FAQ - Häufig gestellte Fragen

Ist eine PZR schmerzhaft?

Wir wissen, dass der Gedanke an Zahnreinigungen bei vielen Menschen Unbehagen auslösen kann. Unsere sanften Methoden sorgen dafür, dass Ihre PZR so angenehm wie möglich verläuft. Schmerzfreie Zahnreinigungen sind für uns eine Selbstverständlichkeit.

Geben Sie uns gerne einen Hinweis und wir stellen uns auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein.

Wie oft sollte eine PZR durchgeführt werden?

Die Häufigkeit der professionellen Zahnreinigung kann individuell variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab (ua. Zustand der persönlichen Mundgesundheit, Risiko für Zahnprobleme, individuelle Neigung zur Zahnsteinbildung).

Im Allgemeinen wird jedoch empfohlen, die professionelle Zahnreinigung etwa alle 6 bis 12 Monate durchführen zu lassen, um Zahn(-fleisch)problemen vorzubeugen. Sollten Sie bereits Zahn(-fleisch-)probleme haben, kann es ratsam sein, aller 3-6 Monate zur Zahnreinigung zu gehen.

Wir geben Ihnen gerne nach einer ersten Untersuchung eine individuelle Empfehlung für Ihr persönliches Recall-Intervall.

Was kostet eine PZR?

Die Kosten einer professionellen Zahnreinigung sind individuell. Bei der Kostenberechnung spielen unter anderem die Anzahl Ihrer Zähne, der Reinigungsaufwand und der aktuelle Mundgesundheitszustand eine Rolle.

Außerdem können Sie entscheiden, ob Sie eine individuell auf Sie abgestimmte Putzanalyse erhalten möchten.

Was ist eine individuelle Putzanalyse?

Im Rahmen dieser Putzanalyse gucken wir uns mit Ihnen gemeinsam an, wie Sie zuhause putzen. Die genaue Analyse Ihrer Putzgewohnheiten ermöglicht uns, auf Sie abgestimmte Empfehlungen zu geben, um Ihre häusliche Mundhygiene optimal und nachhaltig zu gestalten.

Hier sind einige Aspekte, die bei einer individuellen Putzanalyse berücksichtigt werden:

  1. Putztechnik:
    Wir beurteilen, ob die verwendete Putztechnik effektiv ist, um Plaque und Zahnbeläge zu entfernen, ohne das Zahnfleisch zu schädigen oder freiliegende Zahnhälse zu begünstigen.
  2. Zahnputzdauer:
    Die Dauer des Zähneputzens ist wichtig. Eine ausreichende Putzzeit stellt sicher, dass alle Zähne und Zahnflächen gründlich gereinigt werden. Als Hinweis: In der Regel haben Erwachsene zwischen 28 und 32 Zähne. Ein Zahn hat 6 Flächen. In der Summe ergibt das eine Flächenanzahl von 192.
    Na, schaffen Sie wirklich alle Flächen gründlich zu putzen?
  3. Verwendung von Hilfsmitteln:
    Die Analyse kann prüfen, welche Hilfsmittel für Sie geeignet sind. Sind Sie eher der „Zahnseiden-Typ“ oder nutzen Sie doch lieber die „Sticks“? Nutzen Sie bereits eine Mundspülung? Falls ja, welche nutzen Sie?
  4. Zahnbürste und Zahnpasta:
    Es wird überprüft, ob die verwendete Zahnbürste in gutem Zustand ist, ob Sie zu Ihrer Zahngröße passt und ob die Zahnpasta den individuellen Bedürfnissen entspricht (z.B. bei empfindlichen Zähnen, Kariesprävention).
  5. Gewohnheiten und Risikofaktoren:
    Die Analyse berücksichtigt auch individuelle Gewohnheiten und Risikofaktoren (zB. Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln oder Tabak).

Werden die Kosten einer PZR durch die Krankenversicherung erstattet?

Ob die Kosten von Ihrer Krankenversicherung erstattet werden oder nicht, hängt davon ab, wie Sie versichert sind.

Manche Versicherungen erstatten einen Teilbetrag oder übernehmen die Kosten komplett.

Es ist daher zu empfehlen eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die entweder den vollständigen Betrag oder zumindest den Differenzbetrag übernimmt.

Falls Sie noch keine Zahnzusatzversicherung haben, schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an, die Ihnen einen Überblick über mögliche Zahnzusatzversicherungen gibt.

Wie lange dauert eine PZR?

In der Regel dauert eine professionelle Zahnreinigung zwischen 45 und 60 Minuten. Je nach individuellem Aufwand, kann die Dauer jedoch abweichen.

Ist eine Wurzelkanalbehandlung schmerzhaft?

In unserer Zahnarztpraxis legen wir höchsten Wert darauf, dass Ihre Wurzelkanalbehandlung so angenehm wie möglich verläuft. Mit der Anwendung modernster Technologien und schonender Verfahren können wir Ihnen versichern, dass eine Wurzelkanalbehandlung bei uns nahezu schmerzfrei ist.

Warum unsere Wurzelkanalbehandlung schmerzfrei ist:

  1. Innovative Betäubungsmethoden:
    Wir verwenden fortschrittliche, präzise Betäubungstechniken, um den zu behandelten Bereich effektiv zu betäuben, sodass Sie während der Wurzelkanalbehandlung keine Schmerzen verspüren.
  2. Nutzung von Vergrößerungshilfen:
    Da es sich bei Wurzelkanalbehandlungen um Millimeterarbeit handelt, nutzen wir eine Lupenbrille mit vielfacher Vergrößerung, um die Behandlung so schonend und präzise wie möglich gestalten zu können.
  3. Digitale Bildgebung:
    Durch moderne digitale Röntgentechnologie können wir präzise Diagnosen stellen und den Verlauf der Wurzelkanalbehandlung genau planen, um unnötige Komplikationen zu vermeiden.
  4. Sanfte Instrumente:
    Unsere hochmodernen Instrumente ermöglichen eine schonende Entfernung von infiziertem Gewebe und eine gründliche Reinigung des Wurzelkanals, ohne zusätzlichen Stress für das umliegende Gewebe und somit auch Sie.
  5. Individuelle Patientenbetreuung:
    Da jeder Patient einzigartig ist, passen wir die Behandlung an Ihre individuellen Bedürfnisse an. Wir nehmen uns die Zeit, alle Schritte der Wurzelkanalbehandlung zu erklären und sicherzustellen, dass Sie sich wohl fühlen.

Wie läuft eine Wurzelkanalbehandlung ab?

  1. Diagnose und Planung:
    Zunächst führen wir eine gründliche Untersuchung durch (einschließlich Röntgenaufnahmen), um eine Diagnose zu stellen. Anhand dieser Diagnose wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der selbstverständlich mit Ihnen besprochen wird.
  2. Lokale Betäubung:
    Bevor die eigentliche Behandlung beginnt, wird der betroffene Bereich um den Zahn herum mit einer örtlichen Betäubung versehen, um Sie vor Schmerzen während der Behandlung zu schützen.
  3. Zugang zum Wurzelkanal:
    Erst wenn die Betäubung wirkt, verschaffen wir uns einen Zugang zum Wurzelkanal. Dieser Zugang erfolgt über eine kleine Öffnung in der Zahnkrone. Natürlich erfolgt dieser Vorgang unter streng eingehaltenen Hygienebedingungen, da das Wurzelkanalsystem sehr komplex und hochsensibel ist.
  4. Entfernung von infiziertem Gewebe:
    Das infizierte und entzündete Gewebe im Wurzelkanal wird schonend entfernt. Damit es sich für Sie nicht unangenehm in die Länge zieht und der Vorgang schonend und schmerzfrei abläuft, arbeiten wir mit modernster Technik.
  5. Desinfektion und Spülung:
    Die gereinigten Wurzelkanäle werden mit desinfizierenden Lösungen gespült, um sicherzustellen, dass mögliche Bakterien restlos entfernt werden. Da sich in einem infizierten und entzündeten Wurzelkanal eine Vielzahl von Keimen befindet und wir auch die Seitenkanäle erreichen wollen, nutzen wir auch hier hochmoderne Technik und ein ausgefeiltes Spülprotokoll.
  6. Füllen des Wurzelkanals:
    Nach ausgiebiger Reinigung und Desinfektion werden die Wurzelkanäle mit einem speziellen Füllmaterial verschlossen.
  7. Wiederaufbau des Zahnes:
    In vielen Fällen, in denen der Zahn bereits durch Karies zerstört oder abgebrochen ist, wird der behandelte Zahn rekonstruiert, indem eine temporäre oder permanente Füllung eingesetzt wird. Bei stark geschwächten Zähnen kann eine Krone erforderlich sein, um den Zahn zu stabilisieren und langfristig erhalten zu können.
  8. Nachsorge und Kontrollen:
    Wir lassen Sie nicht im Regen stehen. Wir überwachen den Heilungsprozess und planen sorgfältig Nachsorgetermine, um sicherzustellen, dass der Zahn langfristig erhalten bleibt und keine weiteren Komplikationen auftreten.

Es ist wichtig zu beachten, dass moderne Technologien und Anästhesiemethoden die Durchführung einer Wurzelkanalbehandlung heute weitgehend schmerzfrei und effektiv ermöglichen. Der genaue Ablauf kann jedoch individuell variieren. Wir beraten Sie gern und klären transparent über mögliche Kosten auf.

Werden die Kosten einer Wurzelkanalbehandlung von der Krankenversicherung übernommen?

Ob die Kosten von Ihrer Krankenversicherung erstattet werden oder nicht, hängt davon ab, wie Sie versichert sind.

Im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Kosten nur unter strenger Einhaltung von bestimmten Voraussetzungen übernommen. Sind die Voraussetzungen für den Zahnerhalt und eine gute Prognose nicht gegeben, werden die Kosten von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übernommen.

Die Anwendung modernster Technik, die eine schonende und schmerzfreie Behandlung ermöglichen, wird nicht von den gesetzlichen Versicherungen übernommen.

Es ist daher zu empfehlen eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die entweder den vollständigen Betrag oder zumindest die Leistungen übernimmt, die die gesetzlichen Versicherungen nicht übernehmen.

Falls Sie noch keine Zahnzusatzversicherung haben, schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an, die Ihnen einen Überblick über mögliche Zahnzusatzversicherungen gibt.

Wie lange dauert eine Wurzelkanalbehandlung?

Wie lange eine Wurzelkanalbehandlung dauert hängt von individuellen Faktoren ab, die wir gerne nach einer Untersuchung und in einer persönlichen Beratung mit Ihnen besprechen.

Was gibt es für Füllungen?

Grundsätzlich kann man zwischen zwei Arten von Füllungen unterscheiden. Zum einen gibt es die plastischen Füllungen, die während einer Sitzung direkt in den Zahn eingebracht werden können. Zum anderen gibt es die so genannten Inlays oder Einlagefüllungen, die in der Zahntechnik hergestellt werden und erst in einer weiteren Sitzung eingesetzt werden.

Materialien für plastische Füllungen:

Komposite/Kunststoff

= Mischung aus Kunststoff und Quarz-, Glas- und Keramikpartikeln. Je höher der Anteil der Keramikpartikel, desto hochwertiger das Material und die ästhetischen Eigenschaften.

Anwendung: langlebige, ästhetische Füllungen im Front- und Seitenzahnbereich

Glasionomerzemente

= Mischung aus Zement und Glaspartikeln

Anwendung: kleinere Füllungen im Seitenzahnbereich, provisorische Füllungen

Amalgam

= Mischung aus Kupfer, Silber, Zinn und Quecksilber

Anwendung: kleinere- mittelgroße Füllungen im Seitenzahnbereich

In unserer Praxis verzichten wir auf Amalgamfüllungen, bieten Ihnen jedoch eine ebenfalls silberfarbene Alternative an.

Kompomere

= Mischung aus Kunststoff und Glasionomerzement

Anwendung: vorrangig Milchzahnfüllungen

Materialien für Inlays/Einlagefüllungen:

Keramik

Gold

Kunststoff

 

Was übernimmt die gesetzliche Krankenkasse?

Die Kosten für Kunststofffüllungen im Frontzahnbereich (Eckzahn zu Eckzahn) übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen. Achtung! Die Kosten werden nur bei einfachen Kunststofffüllungen übernommen. Soll die Farbe der Füllung sich nicht von Ihrer natürlichen Zahnfarbe unterscheiden und optimal angepasst werden, geht dies über eine wirtschaftliche, ausreichende und zweckmäßige Versorgung hinaus und Sie müssen einen Eigenanteil dazu bezahlen.

Im Seitenzahnbereich werden die Kosten für Amalgamfüllungen übernommen.

Möchten Sie im Seitenzahnbereich eine zahnfarbene Füllung erhalten, so müssen Sie auch hier einen Eigenanteil selbst bezahlen.

Inlays werden von der der gesetzlichen Krankenkasse nicht bezuschusst und sind reine Privatleistungen.

Es ist daher ratsam eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen, die hochwertige Komposite-/Kunststofffüllungen oder Inlays übernehmen.

Falls Sie noch keine Zahnzusatzversicherung haben, schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an, die Ihnen einen Überblick über mögliche Zahnzusatzversicherungen gibt.

Was ist das beste Füllungsmaterial?

Welches Füllungsmaterial das beste ist, kann leider nicht pauschal beantwortet werden. Die Auswahl des optimalen Füllungsmaterials hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Kavität, die Position des Zahns, ästhetische Überlegungen, Allergien oder Unverträglichkeiten, der finanzielle Aspekt und individuelle Präferenzen.

Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin und wir schauen, welches Füllungsmaterial für Sie am geeignetsten ist.

Welche Füllung hält am längsten?

Die Füllungen, die am längsten halten sind Gold- oder Keramik-Inlays. Bei einer guten Mundhygiene und regelmäßigen (mind. 2x jährlich) professionellen Zahnreinigungen, können diese Füllungen bis zu 15 Jahre oder länger halten.

Wieso bemerke ich eine Parodontitis nicht?

Parodontitis ist eine Erkrankung, die oft schleichend beginnt und gerade im frühen Stadium keine eindeutigen Symptome hervorruft.
Dies liegt unter anderem daran:

  1. Schmerzarmes Fortschreiten:
    Parodontitis entwickelt sich oft aus einer unbehandelten und bereits lang bestehenden Zahnfleischentzündung (Gingivitis), die schmerzarm oder schmerzlos sein kann.
  2. Langsame Progression:
    Die Krankheit kann sich langsam entwickeln und fortschreiten, sodass die Symptome allmählich auftreten können. Dies kann dazu führen, dass Sie die Veränderungen in ihrem Mundraum nicht sofort bemerken.
  3. Gewöhnung an Symptome:
    Es kann passieren, dass Sie sich an gewisse Symptome gewöhnen. Diese können zB. das immer wieder auftretende Zahnfleischbluten beim Zähneputzen oder die ständig entzündete Zahntasche sein. Auch an leichte Zahnlockerungen kann man sich schnell gewöhnen.
  4. Fehlen von Schmerzen:
    In den Anfangsstadien verursacht Parodontitis möglicherweise keine Schmerzen. Schmerzen treten oft erst in fortgeschrittenen Stadien auf, wenn bereits erhebliche Schäden am Zahnhalteapparat entstanden sind.
  5. Asymptomatische Phasen:
    Eine Parodontitis verläuft in Schüben. Es kann also Phasen geben, in denen keine Symptome auftreten. In diesen Phasen verläuft die Erkrankung unterschwellig, bis sie irgendwann wieder aufflammt.

Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die ernst genommen werden sollte.

Eine unbehandelte Parodontitis kann zu Zahnverlust, Knochenabbau und anderen, den Gesamtorganismus betreffenden, Komplikationen führen. Regelmäßige Zahnarztbesuche für Kontrollen und professionelle Zahnreinigungen sind entscheidend, um frühzeitig Anzeichen von Parodontitis zu erkennen und zu behandeln.

Sollten Sie einen Verdacht haben, an einer Parodontitis zu leiden oder wollen Sie sich absichern, dass Ihr Zahnhalteapparat gesund ist, dann vereinbaren Sie sich gerne einen Untersuchungstermin.

Was ist der Unterschied zu einer Zahnfleischentzündung?

Unter einer Gingivitis versteht man die Entzündung des Zahnfleisches. Diese kann verschiedene Ursachen haben (Hormonschwankung, Zahnbelag, Karies, …). Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen bei uns, können wir eine Gingivitis gut behandeln.

Eine Parodontitis entsteht meist aus einer unbehandelten Zahnfleischentzündung. Wenn eine Gingivitis nicht erkannt oder behandelt wird, breitet sich die Entzündung in tiefere Schichten aus und befällt den Zahnhalteapparat (Knochen, Ligament, …). Ist die Entzündung erstmal soweit vorangeschritten, kann sie nicht mehr geheilt werden. Ab dann gilt es Schadensbegrenzung zu betreiben, dass der Knochenabbau nicht weiter oder nur langsam voranschreitet, so dass wir Ihre Zähne lange erhalten können.

Wie kann ich einer Parodontitis vorbeugen?

Hier sind einige wichtige Maßnahmen, die dazu beitragen können, einer Parodontitis vorzubeugen:

  1. Gründliche Mundhygiene
    Putzen Sie Ihre Zähne mindestens 2x täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta. Achten Sie darauf, alle Zahnflächen, die Zahnzwischenräume, das Zahnfleisch und die Zunge zu reinigen.
  2. Regelmäßige Zahnarztbesuche und professionelle Zahnreinigung
    Kommen Sie halbjährlich zur zahnärztlichen Kontrolle und lassen Sie in individuell auf Sie abgestimmten Zeiträumen eine professionelle Zahnreinigung durchführen
  3. Gesunde Ernährung
    Vermeiden Sie übermäßigen Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken und achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, um die allgemeine Mundgesundheit zu fördern.
  4. Rauchverzicht
    Rauchen ist der größte Risikofaktor für Parodontitis. Hierbei werden die Durchblutung des Gewebes beeinträchtigt, die natürliche Abwehrbarriere der Epithelien geschwächt und die Wundheilung behindert.
  5. Stressmanagement
    Stress kann das Immunsystem beeinflussen und die Anfälligkeit für Zahnfleischerkrankungen erhöhen. Versuchen Sie daher Ihr Stresslevel dauerhaft herunter zu fahren und ggf. Entspannungstechniken anzuwenden.
  6. Ärztliche Kontrolle der Risikofaktoren
    Risikofaktoren wie Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht und andere, den Organismus betreffende, Erkrankungen sollten ärztlich abgeklärt und stetiger ärztlicher Kontrolle unterliegen. Systemische Erkrankungen können die Entstehung und den Verlauf einer Parodontitis massiv beeinflussen

Wie läuft eine Parodontitis-Behandlung ab?

  1. Diagnosestellung
    Zunächst führen wir eine gründliche Untersuchung durch.
    Wir machen ein Zahnfleisch-Screening und fertigen Röntgenaufnahmen an, um zu schauen, ob Sie bereits eine Parodontitis haben.
  2. Professionelle Zahnreinigung
    Im nächsten Schritt findet eine professionelle Zahnreinigung statt. Diese dient dazu das bereits entzündete Zahnfleisch zu behandeln und vorab Entzündungszeichen wie Schwellung oder Zahnfleischbluten zu reduzieren.
  3. Taschenbefund und Parodontitis-Plan
    Nach der Zahnreinigung werden die Taschentiefen gemessen und dokumentiert, woraufhin auch der Schweregrad der Parodontitis bestimmt werden kann.
  4. Ausführliches Aufklärungsgespräch
    Im Nachgang gibt es ein ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem Ihnen nochmal alles rund um das Thema Parodontitis erläutert wird. Hier können Sie auch alle Ihre Fragen loswerden und wir stehen Rede und Antwort.
  5. Taschenreinigung ohne Chirurgie
    Im Rahmen der professionellen Zahnreinigung wurden bereits die Zahnoberflächen gereinigt. Jetzt geht es eine Etage tiefer: während der Taschenreinigung werden die Wurzeloberflächen der Zähne gereinigt und geglättet, damit Bakterien sich nicht mehr so leicht anheften können. Keine Angst! Dieser Schritt erfolgt selbstverständlich unter lokaler Betäubung. Welche Möglichkeiten der Betäubung Sie haben, können Sie im nächsten FAQ-Punkt nachlesen.
  6. Nachsorge
    Nach der Tiefenreinigung treffen wir uns noch ein- bis zweimal, um den Zustand des Zahnfleisches zu kontrollieren. Wir wollen sichergehen, dass die Wundheilung gut verläuft und Ihnen für die nächste Zeit noch ein paar Tipps zur häuslichen Mundhygiene mitgeben.
  7. Befundevaluation
    Nach ca. 3 Monaten treffen wir uns wieder, um erneut die Wundheilung zu kontrollieren. Hier wird dann entschieden, ob die Tiefenreinigung erfolgreich war, oder eine chirurgische Therapie im Anschluss erfolgen muss.
  8. Chirurgische Phase (falls erforderlich):
    Wenn die nicht-chirurgische Tiefenreinigung nicht ausreicht, kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein. Dies ist der Fall, wenn besonders tiefe Taschen vorliegen.
    Im Rahmen der chirurgischen Therapie überweisen wir Sie zu einem Fachkollegen, der Sie dahingehend nochmal ausführlich darüber aufklären wird.
  9. Antibiotika
    Parodontitis ist das Resultat eines bakteriellen Ungleichgewichts. Je nachdem, welche Erreger beteiligt sind und wie schwer der Grad und Verlauf der Parodontitis sind, kann es sinnvoll sein ein Antibiotikum zu verschreiben
  10. Nachsorge und unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
    Die Nachsorge ist entscheidend, um das erreichte Hygienelevel bei zu behalten.

Sie werden zu regelmäßigen Nachsorgeterminen eingeladen, bei denen die Zahnfleischtaschentiefen überprüft, professionelle Zahnreinigungen durchgeführt und die Mundhygiene weiter optimiert werden.

WICHTIG! Der Verlauf einer Parodontitis hängt maßgeblich von Ihrer Mitarbeit ab.

Nur wenn Sie Ihre Nachsorge-Termine regelmäßig wahrnehmen, Ihre Mundhygiene und Ernährung dauerhaft anpassen, können wir es schaffen Ihre Zähne langfristig zu erhalten.

Was gibt es für Möglichkeiten der örtlichen Betäubung?

Sie können sich zwischen zwei Betäubungsmethoden entscheiden:

  1. Die reguläre lokale Anästhesie (Betäubung) wird mit einer Spritze durchgeführt. Diese Art der Betäubung wird in der Regel von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
  2. Die schmerzfreie Betäubungsmethode wird mit einem Gel durchgeführt, was oberflächlich auf das Zahnfleisch aufgetragen wird. Diese Art der Betäubung stellt keine Kassenvariante dar und muss daher privat getragen werden.

Falls Sie noch keine Zahnzusatzversicherung haben, schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an, die Ihnen einen Überblick über mögliche Zahnzusatzversicherungen gibt.

Ist das Bleaching schmerzhaft?

Wenn das Zahnbleaching von geschultem Fachpersonal durchgeführt wird, ist es in der Regel nicht schmerzhaft. Während oder nach der Zahnaufhellung kann es zu einem leichten Ziehen, Brennen oder Kribbeln kommen, was jedoch – je nach Schmerzempfindlichkeit– als sehr gering und gut auszuhalten empfunden wird. Die Empfindlichkeit kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Einige Patienten erleben möglicherweise keine Empfindlichkeiten, während andere sie stärker spüren können. Diese Unannehmlichkeiten klingen jedoch spätestens 2-3 Tage nach dem Bleaching ab.

Als vorbeugende Maßnahmen, verwenden wir in unserer Zahnarztpraxis in Naunhof desensibilisierende Gele oder Fluorid-Präparate.

Wie oft kann ich meine Zähne bleachen?

Wie oft man seine Zähne bleachen kann, hängt von der Art des Bleachings und dem individuellen Zahnzustand ab.

In unserer Zahnarztpraxis in Naunhof nutzen wir eines der modernsten Bleachinggeräte auf dem Markt (FLÄSH), was es uns ermöglicht ein sehr nachhaltiges und zahnschonendes Ergebnis zu erreichen.

Was kostet ein Bleaching?

Vereinbaren Sie sich gerne einen Beratungstermin und wir erstellen einen individuellen Kostenvoranschlag für Sie.

Werden die Kosten des Bleachings von der Krankenversicherung erstattet?

Leider werden die Kosten für ein Bleaching nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Es gibt jedoch viele Zahnzusatzversicherungen, die das Bleaching in ihrem Leistungskatalog anbieten.

Schauen Sie gerne auf die Weizmanntabelle, um eine geeignete Zahnzusatzversicherung zu finden.

Wie lange dauert ein Bleaching?

Die Dauer eines Bleachings variiert nach Art des Bleachings, Ihren spezifischen Bedürfnissen und dem Ergebnis, welches erreicht werden soll.

Wieso sollte ich lieber in einer Zahnarztpraxis die Zähne bleachen lassen, als zu Hause in Eigenregie?

Hier sind einige gute Gründe aufgelistet, warum von einem Bleaching zu Hause ohne professionelle Überwachung abgeraten wird:

  1. Fehlende individuelle Beratung
    Ohne professionelle Beratung durch einen Zahnarzt besteht das Risiko, dass das Bleaching nicht Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrer persönlichen Zahngesundheit entspricht. Eine eventuell bestehende Zahnerkrankung kann übersehen werden. Karies oder andere Zahnprobleme sollten vor dem Bleaching dringend behandelt werden, um schmerzhafte Komplikationen zu vermeiden. Außerdem gilt es vor und nach dem Bleaching bestimmte Regeln zu beachten, die wir in einer individuellen Beratung mit Ihnen besprechen.
  2. Gefahr der Überbleichung
    Überbleichung kann zu unerwünschten Ergebnissen führen, wie einem künstlich wirkenden Lächeln und übermäßiger Schmerzempfindlichkeit. Außerdem kann es zu einer dauerhaften Zahnschädigung führen. Eine professionelle Überwachung ist sehr wichtig, damit durch die richtige Bleichkonzentration ein Überbleichen vermieden wird.
  3. Gefahr von Zahnfleischirritationen
    Unsachgemäße Anwendung von Bleaching-Produkten zu Hause kann zu sehr unangenehmen Zahnfleischirritationen und starken Schmerzen führen.
  4. Unregelmäßige Ergebnisse
    Selbst durchgeführte Bleaching-Verfahren können zu ungleichmäßigen Ergebnissen führen.  Das Ergebnis wirkt dann meist fleckig und ungepflegt.
  5. Mangel an Individualisierung
    Jeder Mund ist einzigartig, und die Bedürfnisse variieren von Patient zu Patient. Durch unsere professionelle Beratung können die Bleaching-Behandlungen an Ihre individuellen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten angepasst werden.
  6. Fehlen von Nachsorge
    Da es im Nachgang ggf. zu Überempfindlichkeiten kommen kann, ist es ratsam das Bleaching in der Zahnarztpraxis durchführen zu lassen, um im Notfall einen Ansprechpartner zu haben. Wir können Ihnen mir kleinen Tipps und Tricks helfen, die Komplikationen zu minimieren und das Bleachingergebnis möglichst schnell und nachhaltig genießen zu können.

Wieso muss ich beim Zahnarzt plötzlich Geld bezahlen?

Die gesetzliche Versicherung sichert eine Grundversorgung, die wirtschaftlich, ausreichend und zweckmäßig erfolgen soll. Alles, was darüber hinaus geht (Ästhetik, Komfort, längere Haltbarkeit), muss vom Patienten privat getragen werden.

Da wir Zahnärzte für Leistungen der gesetzlichen Versicherung eine Gewährleistungspflicht haben, müssen wir entscheiden, ob die Leistung, die wir erbringen diese Kriterien erfüllt.

Selbstverständlich klären wir vorab darüber auf und informieren Sie über eventuell entstehende Kosten.

Um für Sie individuell entstehende Kosten so gering wie möglich zu halten, empfehlen wir Ihnen eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen. Schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an, die Ihnen einen Überblick über mögliche Zahnzusatzversicherungen gibt.

Was ist eigentlich das Finanzstabilisierungsgesetz und was heißt Budgetierung?

Das ist das Gesetz zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenversicherung, welches 2023 in Kraft getreten ist.

Kurz: Im Rahmen dieses Gesetzes, werden Ihre Krankenkassenbeiträge erhöht und gleichzeitig ua. zahnärztliche Leistungen gedeckelt.

Das bedeutet für Sie als Patient Folgendes: Sie bezahlen mehr Beitrag für Ihre gesetzliche Krankenkasse, können zahnärztliche Leistungen aber nur noch eingeschränkt erhalten.

Heißt: Ist das Budget einer Krankenkasse für das Quartal ausgeschöpft, müssen Behandlungen auf das nächste Quartal verschoben oder privat vom Patienten bezahlt werden.

Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, folgen Sie einfach dem Link:

https://www.kzbv.de/gkv-finanzstabilisierungsgesetz

Wann sollte ich eine Zahnzusatzversicherung abschließen?

Am besten schließen Sie noch vor Ihrem ersten Zahnarztbesuch bei uns eine Zahnzusatzversicherung ab. Sobald eine Untersuchung stattgefunden hat und ein Befund erstellt wurde, kann es sein, dass bereits eingetragene Befunde von einer später abgeschlossenen Zahnzusatzversicherung nicht mehr übernommen werden.

Was sollte in einer Zahnzusatzversicherung versichert sein?

Die Leistungskataloge der einzelnen Zahnzusatzversicherungen unterscheiden sich zum Teil erheblich. Um zu wissen, was abgesichert werden sollte, können Sie sich einen Beratungstermin bei uns vereinbaren.

Was ist eigentlich die beste Zahnzusatzversicherung?

Welche Zahnzusatzversicherung die beste ist, variiert individuell nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem aktuellen Zahnzustand. Leider dürfen wir Ihnen keine spezielle Zahnzusatzversicherung empfehlen. Wenn Sie jedoch eine Übersicht über mögliche Zahnzusatzversicherung bekommen wollen, dann schauen Sie sich gerne die Weizmann-Tabelle an.

Wieso übernimmt meine Zahnzusatzversicherung/private Krankenversicherung nichts oder nur einen Teil?

Das kommt darauf an, wie Sie sich versichert haben.

Manche Versicherung tragen nur die Höhe des Anteils, den auch die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt. Wenn zB. ein Zahn nicht den Richtlinien der gesetzlichen Krankenversicherungen entspricht und eine Wurzelkanalbehandlung privat abgerechnet werden muss, kann es sein, dass die Zahnzusatzversicherung nichts dazu bezahlt.

Andersherum kann es sein, dass eine Zahnzusatzversicherung nur dann einspringt, wenn die Krankenkasse nichts dazu bezahlt.

Manche Versicherungen bezahlen nur bis zu einem Faktor von 2,3 oder 3,5.

Da sich unsere Preise jedoch nach unserem errechneten Stundensatz richten, können wir keine Rücksicht auf eine eventuelle Faktorbegrenzung nehmen.

Bitte lesen Sie daher sorgfältig die Versicherungsverträge, um Überraschungen vorzubeugen.

Sollten Ihre Fragen hier noch nicht beantwortet worden sein,
dann vereinbaren Sie sehr gerne einen Beratungstermin in unserer Zahnarztpraxis in Naunhof.

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